Hirt trifft Wirt

Das österreichische Bundesland Kärnten wirbt seit Jahrzenten mit dem Slogan „Urlaub bei Freunden“. Wer schon einmal dort war, merkt, dass Gastfreundschaft, Gemütlichkeit und Begegnung großgeschrieben werden. Karlheinz Graf ist Pfarrer im schwäbischen Ort Zizishausen.

Bildunterschrift

Das österreichische Bundesland Kärnten wirbt seit Jahrzenten mit dem Slogan "Urlaub bei Freunden". Wer schon einmal dort war, merkt, dass Gastfreundschaft, Gemütlichkeit und Begegnung großgeschrieben werden. Karlheinz Graf ist Pfarrer im schwäbischen Ort Zizishausen. Und er ist Kärntner. Für ihn ist Arbeit in der Kirchengemeinde in erster Linie Beziehungsarbeit. Das spiegelt sich in vielen seiner Tätigkeiten wieder, wie auch in der Aktion "Hirt trifft Wirt".

Wie kam es zur Aktion "Hirt trifft Wirt"?

Karlheinz Graf: Im Anschluss an die Konfi3-Vorbereitungsabende, gehe ich gerne mit den Konfieltern zum Ausklang in unser Dorflokal "Linde" in Zizishausen. Den Wirt dort kenne ich gut und schätze ihn sehr. Einmal bekannte ich ihm, dass es ein Traum von mir sei, im Alter eine Kneipe oder ein Lokal zu betreiben - schon allein um der Begegnung mit den Menschen willen. Der Wirt meinte: "Das kannst Du gerne einmal bei mir ausprobieren" und schon begannen wir, die Aktion "Hirt trifft Wirt" zu schmieden.

Was kann man darunter verstehen?

Karlheinz Graf: Wir veranstalteten ein Viergänge-Benefizessen. Konfi3-Eltern brachten sich mit ihren Gaben ein und ich bediente, sozusagen als Wirt, die Gäste. Der Erlös wurde gespendet. Eine Fortsetzung ist geplant!

Gab es ein Ziel?

Karlheinz Graf: Es ging in erster Linie um Begegnung. Erst in der Begegnung werden Menschen auf Kirche aufmerksam, werden Gaben entdeckt und oft neue Mitarbeiter gewonnen.